2010/09/25

durchgespielt: halo reach

Halo Reach erzählt die Geschichte vom Untergang des Planeten Reach. Dieser stellt neben der Erde, den wohl wichtigisten Stützpunkt der Menschen dar. Alteingesessene Fans der Halo Serie wissen bereits um die Schlacht und den Untergang Reachs, denn dieser Teil spielt zeitlich vor dem ersten Halo und lange vor dem Master Chief. Man selbst steuert diesmal den Spartan Noble Six, durch dessen Augen man den Untergang des Planeten hautnah miterlebt.

Die Story handelt von einer sechs Mann großen Einheit, die sich Noble Team nennt. Sie besteht aus Carter (Team Leader), Kate (Ingeneurin), Jun (Scharfschütze), Emile (Der Grobe), Jorge (Waffenspezialist) und Noble Six (Euer Spielecharakter). In diesem Team erlebt ihr den ersten Kontakt mit der Allianz auf Reach, große Schlachten zu Lande, in der Luft und im All bis zum bitteren Ende. Doch bis es dazu kommt, durchlebt man einige Highlights, die in der Serie Geschichte schreiben. Als Noble Six ist es eure Aufgabe in über neun  Missionen die Alianz daran zu hindern, den Planeten Reach zu eliminieren. Allerdings ist das keine reine Angelegenheit für Solisten, denn bis zu vier Spieler können gleichzeitig das Abenteuer bestreiten. Die Story ist eine Achterbahnfahrt vom Feinsten. Hier gibt es alles was man sich von einem großartigen Ego-Shooter wünscht, Massenhaft Gegner, viele Waffen, große Explosionen und das Gefühl von Testosteron in jeder Zeile Programmcode.

Das ist ein Spartan
Hier sind noch mehr Spartans
Im Gegensatz zum Vorgänger Halo 3 wurde im neuesten Ableger noch einmal an der Grafikschraube gedreht. Die Texturen sind Schärfer, die Charaktermodelle detaillierter, die Waffenmodelle wirken nicht mehr wie Plastikpistolen und die Landschaften sind weitläufiger geworden. Schliesslich bewegt man sich von einer Massenschlacht zur nächsten. Allerdings kann das Spiel mit der Grafik der gegenwärtigen Generation nicht ganz mithalten, da die Engine vom Vorgänger verwendet und lediglich aufgebohrt wurde. Fans stören sich nicht daran und erfreuen sich stattdessen an einem flüssigen Ablauf des Geschehens. Auch die Soundkulisse weiss zu überzeugen. Was hier abgeliefert wird ist ein Meisterwerk schlechthin. Die Explosionen krachen  mit 5.1 Dolby Surround Sound durch eure Boxen und frisst sich in euer Gehör. Man hört stets, wo die Gegner stehen oder sih hin bewegen Ein großes Lob geht auch an den Haus und Hofkomponisten Marty O´Donnell. Jede einzelne Note sitzt perfekt und der Soundtrack passt sich den Situationen an. Keine Glanzleistug ist hingegen die deutsche Sprachausgabe. Diese hat sich zwar den vorherigen Episoden verbessert, bringt aber beiweitem nicht so viel Stimmung, wie sein englisches Pendant. Allerdings sind wir sowas ja gewohnt. 



Spartan im Auto
Spartan erschiesst Alien
Die Steuerung ist im altbekannten Schemata im Ego-Shooter Genre anzusiedeln. Man hat jederzeit einwandfreie Kontrolle über den Protagonisten, ob zu Fuss oder im Fahrzeug. Zudem ist die Buttonbelegung in acht Punkten anpassbar. Selbst für Linkshänder bietet die Steuerung eine Option. Dieses Feituning bringt Vorteile mit in den Online Modus zum Spiel, der den Löwenanteil darstellt. Vor dem Kampf kann man Einstellungen vornehmen, die die Sprache betreffen, skills, Internetverbindung, Chat, Motivation, Teamwork und den Umgangston im Spiel. Neben der üblichen Mann-gegen-Mann Auseinandersetzung gibt es noch den sogenannten Feuergefechtsmodus, wo man gegen Horden von Gegnern in einer Arena kämpft. Auch hier lässt sich das Gemetzel beliebig anpassen, was Schwerkraft, Gegnertypen, Waffenauswahl und weiteres angeht.
Weitere Modi erlauben die Aufzeichnung der Kämpfe, sowie Anpassung der Rüstung mit Upgrades. Hiermit ist das Produkt komplett.

Spartan mit und ohne Helm
Halo Reach ist nicht nur Fans der Serie, sondern auch Ego-Shooter Enthusiasten zu empfehlen. 

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